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Veröffentlichungen
in der Fachpresse:

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archiv

1 - Produktübersichten lesen
2 - Messe- und Eventreportagen lesen
3 - Interviews lesen
4 - Firmenportraits lesen
5 - Technische Texte lesen
6 - Einsatzberichte / Vor-Ort-Reportagen lesen
7 - Produktvorstellungen lesen


1 - Produktübersichten

Kompakte Baumaschinen voll im Trend!

Der Garten- und Landschaftsbau ist immer eine recht feste und kalkulierbare Größe, die herstellerseitig auch in schwierigen Zeiten ein gewisses Verkaufspotenzial darstellt. Nicht ohne Grund macht dieses Segment teilweise bis zu 30 % des Umsatzes aller Bau-maschinenhersteller aus. Allein ein Blick auf die Vielfalt der angebotenen Maschinen und Maschinenkategorien verstärkt diesen Eindruck. Immer wenn es eng wird - und eine Vielzahl der Einsätze fällt unter diesen Blickwinkel - kommen die kleinen Geräteklassen zum Einsatz. Umgangssprachlich firmieren sie unter der Bezeichnung Kompakt-maschinen, was aber eher irreführend ist, weil auch eine Maschine jenseits der 20 t durchaus kompakt gebaut sein kann. Welche Maschine also den Status einer Kompakt-maschine erhält, ist natürlich eine Frage der Definition. Das große Feld umfasst seitens der Baumaschinen die Minibagger, alle Ausführungen der Lader (Rad-, Kompakt- und Baggerlader) bis hin zu den Dumpern (Minidumper usw.) und Teleskopen.

Geschichte
Mit der voranschreitenden Motorisierung und Technisierung der Gesellschaft Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts boten sich auch für Bautätigkeiten die Möglichkeit der Arbeits-erleichterung durch den Einsatz von Maschinen. Die Ursprünge für die heutigen Baumaschinen liegen sicherlich in den ersten 10 – 20 Jahren des 20 Jahrhunderts. Der Beginn der Entwicklung der Kompaktmaschinen datiert hingegen eher (je nach Hersteller und Typ) in den 1950ern. Einer der wichtigsten Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von Case zum Beispiel war im Jahr 1957 die Markteinführung des Baggerlader Modell 320. Dieser neue Maschinentyp gilt allgemein als der erste vollintegrierte Baggerlader aus einer Hand. Das Produkt fand rund um den Erdball Anerkennung und bis 2005 lief die 500.000. Produktionseinheit vom Band. Ähnlich sieht es bei den Kompaktladern (Skid Steer Loader) aus. Bei Bobcat, das sich gern als Wiege der Skids bezeichnet, liegen die Ursprünge ebenfalls im Jahr 1957. Gefordert war in diesem Fall eine Maschine, die zur Reinigung von Truthahnställen verwendet könnte und somit die „händische“ Arbeit ersetzt. So entstand der M400, laut Herstellerangaben der erste Kompaktlader der Welt.

Im Folgenden werden drei der wichtigsten Gerätetypen in der Kompaktklasse charakterisiert.

Minibagger
Die Forderung der Anwender bei der Wahl eines Minibaggers lässt sich relativ einfach zusammenfassen. Die Maschinen sollen eine hohe Verfügbarkeit über einen möglichst langen Zeitraum gewähren. Das bedeutet, dass sie eine robuste, langlebige Konstruktion aufweisen und über bewährte technische Systeme verfügen müssen. Darüber hinaus sollen sie einen möglichst geringen Dieselverbrauch erzielen, leise sein sowie einen zeitgemäßen Komfort für den Fahrer bieten und zu guter Letzt müssen sie natürlich die Arbeit verrichten. Minibagger sind grund-sätzlich in den verschiedensten Einsatzbereichen denkbar und dementsprechend häufig trifft man sie auch an. Grabarbeiten jeglicher Art vom Rohrleitungs- und Kanalbau über den Platz- und Wegebau bis hin zu Planieraufgaben sind als Einsatzspektrum denkbar. Gerade auf den engen Baustellen und auch im GaLaBau stehen sie im Wettbewerb zu anderen geeigneten Bau-maschinen wie zum Beispiel Klein- und Kleinstradlader. Was zeichnet sie also gegenüber diesen aus und wie können sie diese Konkurrenz für sich gewinnen.

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2 - Messe- und Eventreportagen

Bauma wirft ihre Schatten voraus

Seit der letzten Bauma sind drei Jahre vergangen, die der Baumaschinen- und Maschinen-baubranche ein kaum vorstellbares Wechselbad der Gefühle und des wirtschaftlichen Erfolges bescherten. Waren die Jahre 2007/8 von einer stürmischen Nachfrage und daraus resultierenden vollen Auftragsbüchern sowie Lieferschwieirgkeiten geprägt, so wartete das letzte Jahr mit einem Einbruch des Umsatzs von teilweise bis zu 60 % auf. Gerade in dieser Phase der wirtschaftlichen Rezession befinden sich die Unternehmen in der Vorbereitung auf das Messehighlight dieses Jahres – die Bauma 2010. Auf dem Mediadialog vom 18.01. bis zum 20.01. nutzten rund 190 Unternehmen  bzw. Aussteller die Gelegenheit, um die internatiole Baufachpresse im Vorfeld über die geplanten Messeauftritte und ihre Produktneuheiten zu informieren. Nach derzeitigem Stand werden über 3000 Aussteller aus dem In- und Ausland auf 555.000 m² Ausstellungsfläche vertreten sein. Erfreulich aus Sicht der Messegesllschaft ist insbesondere das Interesse des Partnerlandes Indien sowie die Darstellung der Länderspecials Russland, Asien und Latein-amerika. Insgesamt wird die Internationalität, laut Klaus Dittrich, Vorstizender der Geschäfts-führung, mit 54% der Aussteller deutlich über dem Wert von vor drei Jahren liegen.

Internationalität ist der Trumph
Auch wenn die Messe dem ersten Anschein nach eher die Bereiche Hoch-, Tief-, Straßen- und Bergbau anspricht und von der Konzeption her hier die Schwerpunkte setzt, so findet auch der Besucher, der eher an Maschinen für den GaLaBau oder Kommune interessiert ist, ein großes Produktspektrum. Dies sicherlich einerseits der Tatsache geschuldet, dass die großen Hersteller, wie zum Beipiel Case, in der Regel als sogenannter Fulliner auftreten und somit eine umfassende Modellpalette präsentieren, die auch das Segment der kompakten Maschinen abdeckt. Anderer-seits sehen auch kleinere und mittelständische Unternehmen die Chance ihre Produkte einem internationalen Publikum vorzuführen und die Marktpräsenz zu erhöhen. Einer dieser Mittel-ständler ist die Tuchel Maschinenbau GmbH aus Salzbergen. Nachdem der neue Tuchel Trac Quattro, ein wendiges Trägerfahrzeug für Arbeiten auf kleinstem Raum, schon auf der Agritechnica 09 in Hannover seine Premiere feierte, soll er auf der Bauma für Aufsehen sorgen und auch in der Baubranche bekannt gemacht werden. Eckhard Rahe, zuständig für den Export bei Tuchel, erwartet mit der Präsentation auf der Bauma auch einen großen Zuspruch für die gesamte Produkpalette.

GaLaBau und Kommunen mit wachsenden Stellenwert
Nachgefragt bei den Großen der Branche ergibt sich ein fast einheitliches Bild. Auch wenn die Kompaktmaschinen auf der Bauma nicht zwingend im Fokus stehen, so machen sie mittlerweile doch einen relativ großen Anteil am Absatz der Unternehmen aus. Der Schnitt liegt hier branchen-weit bei ungefähr 25 – 30 %. Und man sieht diese Entwicklung, trotz etwas geringerer Margen im Verkauf mit einer leicht steigenden Tendenz. Darüber hinaus bestätigen auch Branchenprimusse, wie zum Beispiel Liebherr, dass man im Kompaktsgement Marktchancen sieht und diese in der Modellplanung berücksichtigt. Für den Interessierten lohnt sich auf jeden Fall der Besuch auf der Bauma, weil er einen „großartigen“ Blick über den Tellerrand hinaus bietet.

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3 - Interviews

Interview

Frau Sabine Kaspereit war in der 14. Legislaturperiode stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD – Fraktion und insbesondere zuständig für die neuen Länder. Zusätzlich leitete Sie die AG Öffentlich – Private – Partnerschaften. Im Rahmen Ihrer Vorstandsarbeit bei der Friedrich-Ebert-Stiftung engagiert Sie sich heute im Themenbereich "Public Private Partnership".

Fr. Kaspereit, wie schätzen Sie die momentane Wirtschaftslage in Deutschland ein?

Die wirtschaftliche Lage ist nun wirklich nicht die beste. Das hat sehr viele Gründe: weltwirtschaftliche und auch binnenwirtschaftliche. Auf Grund der hohen Belastungen durch Lohnnebenkosten ist die wirtschaftliche Lage problematisch. Arbeit muss in Deutschland wieder bezahlbar gemacht werden, um Arbeitsplätze zu schaffen. Das hilft in logischer Konsequenz das Einnahmeproblem der entsprechenden sozialen Kassen zu verbessern.

Und mit einem besonderen Ausblick auf die Bauwirtschaft?

Die Bauwirtschaft ist natürlich ein besondere Branche, die gerade hier im Osten 1990 enorm geboomt hat. Da sind Kapazitäten aufgebaut worden, die eigentlich nicht einer gesunden Volkswirtschaft entsprechen. Der Anteil der Bauwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt war Anfang der 90er Jahre so enorm hoch, dass das kein Dauerzustand sein konnte. Der Anteil der Bauwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt im Osten betrug ca. 27 %, aber eine gesunde Volkswirtschaft geht normalerweise von 8% aus. Das zeigt eine deutliche Diskrepanz. Der Abbau der Kapazitäten mit den entsprechenden Folgen wie Arbeitslosigkeit war absehbar. Meines Erachtens war eine der Ursachen für dieses enorme Ausweiten der Bauwirtschaft im Osten das Problem der Sonderabschreibungen. Mittlerweile ist die Konkurrenz so gnadenlos, dass an sich gesunde Betriebe in den Strudel hineingeraten. Da sehe ich eine gewisse Gefahr, die noch nicht gebannt ist.

Sehen Sie durch die neuen Förderprogramme, das kommunale Investitionsprogramm in Höhe von 7 Milliarden und das private Wohnungsbausanierungsprogramm in Höhe von 8 Milliarden Euro, genauso wie die Bundesregierung einen generellen Anschub für die Bauwirtschaft?

In dieser Frage bin ich etwas gespalten. Natürlich kann man versuchen, mit Hilfe dieser Investitionsprogramme die Landung der Bauwirtschaft abzumildern, aber es verzögert das Grundproblem der Überkapazitäten. Die Bauwirtschaft wird sich „gesundschrumpfen“ und es ist nun die Frage, ob es eine sanfte Landung oder einen Absturz in dieser Branche gibt. Ich bin für diese Investitionsprogramme, um eine sanftere Landung hinzubekommen. Grundsätzlich ist dieser Wandel sehr schmerzhaft und Investitionsprogramme bergen natürlich die Gefahr in sich, dass sie sich als Strohfeuer herausstellen.

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4 - Firmenportraits

Eine deutsch – deutsche Erfolgsgeschichte

Unternehmungen, die in beiden deutschen Staaten erfolgreich bestehen können und konnten, gab es in den Jahren nach der Wiedervereinigung leider nicht in so großer Zahl. Um so interes-santer ist es, einen Baubetrieb zu finden, der seit seiner Gründung im Jahre 1958 als PGH (Produktionsgenossenschaft des Handwerks) in Dresden - Gruna eine relativ stabile Entwicklung durchlebt hat. Im Rahmen der Verstaatlichung von Privateigentum schlossen sich am 28.09.1958 drei Handwerksmeister mit 26 Beschäftigten zur PGH „Bauhandwerk Dresden – Gruna“ zusammen. Ab 1965 erfuhr die Genossenschaft eine entscheidende und zugleich auch richtungsweisende Änderung in der Personalie des Vorsitzenden. Klaus König wurde gewählt und verblieb, erst als Vorsitzender der PGH und nach 1990 als Geschäftsführer, bis 2002 in der Unternehmensführung tätig. Er legte durch sein Wirken maßgeblich den Grundstein für den Erfolg der heutigen Bau Dresden - Gruna GmbH, sodass eben am 28. September das 50 jährige Firmenjubiläum begangen werden konnte. Bei so einem Anlass dürfen natürlich kleine Anekdötchen, speziell aus der Zeit der Mangelwirtschaft nicht fehlen. Da konnte es schon mal vorkommen, dass zu einem neuen Kfz. Schein der passende Lkw in Eigenarbeit aus alten Teilen zusammengeschraubt wurde.

Aber nicht nur der alte Geschäftsführer ist dem Unternehmen lang treu geblieben und steht immer noch mit Rat und Tat zur Verfügung, auch Thomas Dietrich, der „neue Mann“ seit 2002, gehört mittlerweile 18 Jahre zum Team. Sein Werdegang begann als Bauleiter. Die 85 fest angestellten Mitarbeiter, von denen 70 gewerblich tätig sind, erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 12 Millionen Euro. Warum Mittelständler eigentlich das Rückgrat der Wirtschaft sind, lässt sich gerade an solchen Betrieben anschaulich verdeutlichen. Sie sind in der Regel sehr orts- oder regionenbezogen (maximal 100 – 150 km Radius um eine Stadt) aufgestellt, bieten daher Ausbildungs- sowie Arbeitsplätze am Ort, sind bei Bauvorhaben in der Regel der erste Ansprech-partner und kennen natürlich die besonderen Eigenheiten besser als überregionale Anbieter. Darüber hinaus engagieren sie sich bei sozialen Projekten oder Sportvereinen, was durchaus ein Motor für das gesellschaftliche Leben ist.

Von Beginn an lag der Schwerpunkt der Arbeiten in der Sanierung, aber derzeit gehören auch der Tiefbau, Hoch- und Gerüstbau zu den Einsatzfeldern. Insbesondere aus der Sanierung und vor allem der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude ergaben sich im Laufe der Zeit Speziali-sierungen, die auch bundesweit Projekte ermöglichen. Eines dieser Thematiken ist in der Abteilung Betonwerkstein und Naturstein- / Terazzoarbeiten untergebracht. Gerade die Ver-arbeitung von Terazzo, ein Bodenbelag, der aus edlen Gesteinen wie Marmor, Quarz oder Dunit eingebunden in meistens gefärbten Mörtel besteht, ist bei alten Böden eine handwerklich herausfordernde Arbeit, die einer gewissen Erfahrung bedarf damit ein qualitativ und für den Betrachter ansehnliches Ergebnis erzielt wird. Mit diesen Arbeiten beschäftigen sich in Dresden zwei „Altmeister“. Das erste größere Projekt dieser Art war übrigens die Sanierung des Terazzo – Bodens im alten Hanomag Verwaltungsgebäude (heute Komatsu Deutschland) in Hannover. Wie bei den Sanierungsvorhaben bietet das Unternehmen auch im Bereich Neubau die Möglichkeit, alle Gewerke als Generalunternehmer zu übernehmen. Für die Entwicklung von komplexeren Projekten wurde die Bauhandwerk Dresden-Gruna Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH gegründet. Diese übernimmt für Kunden die Akquise von Baugrundstücken, Gewerbeimmobilien oder Wohnhäusern und organisiert die Projektentwicklung die Vermittlung einer passenden Finanzierung.

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5 - Technische Texte

Wirtschaftlichkeit und Softwareeinsatz in ambulanten Pflegediensten

Das Gesetz zur Modernisierung des Gesundheitssystems (GMG) zeigt nicht nur Auswirkungen auf die Patienten, sondern bedeutet auch für die Pflegedienste nicht unwesentliche Änderungen, die zu einem Umdenken bei den Betroffenen führen muss. Stand bisher die sozial orientierte Planung im Vordergrund, so fordert die heutige Situation verstärkt die Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichen Verhältnisse eines Pflegedienstes. Um das Bestehen zu sichern, muss ein Pflegedienst ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sozialer Kompetenz und erlösorientiertem Wirtschaften finden.

Keine Besserung in Sicht

Die aktuelle Situation in der Pflege ist von mehreren Faktoren gekennzeichnet. Grundsätzlich ist immer weniger Geld und noch viel weniger Zeit für Pflegebedürftige vorhanden. Im stationären sowie im ambulanten Bereich steigt die Zahl der Pflegebedürftigen stetig. Pflege findet inzwischen fast im Minutentakt statt.

Zusätzlich hat der bürokratische Aufwand für die Pflegekräfte deutlich zugenommen und beansprucht im Moment ca. ein Drittel des gesamten Zeitaufwandes. Die Pflegesätze sind seit 1995 nicht mehr angehoben worden, die Löhne aber trotzdem gestiegen, weswegen in einigen Bundesländern schon rund ein Drittel der ambulanten Einrichtungen vor der Insolvenz stehen. Da die Bürger gemäß dem Gesetzgeber die Leistungen des Gesundheits- und Sozialwesens nicht mehr als Wohlfahrtsgrundsatz erleben sollen, sondern als eine bepreiste Leistung, sind die steigenden Eigenleistungen der Versicherten, wie Zuzahlungen und höhere Beiträge zu den sozialen Sicherungssystemen ein weiterer entscheidender Faktor für eine verschärfte Wettbewerbssituation zwischen den Pflegediensten.

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6 - Einsatzberichte / Vor-Ort-Reportagen

Geballte Kraft im kompakten Gewand

Im brandenburgischen Neustadt an der Dosse dreht sich alles ums Pferd. Seit über 200 Jahren werden hier edle Pferde gezüchtet. Dabei nahm das heutige Brandenburgische Haupt- und Landesgestüt immer eine besondere Rolle ein. Auch heute wird auf rund 400 ha Koppeln, Wiesen und Ackerflächen sehr erfolgreich das ehemalige Brandenburger - seit 2003 Deutsches Sportpferd genannte - Reitpferd gezüchtet. Das klassizistische Gebäudeensemble des Haupt-gestütes aus dem Jahre 1788 gruppiert sich um einen Innenhof mit Reitbahn und Auslauf. Es besteht aus einem Haupthaus am östlichen Ende, zwei Stallgebäuden an den Längsseiten und am westlichen Ende die ehemaligen Offiziershäuser sowie der Fohlenstall. Natürlich ist die Anzahl der Gebäude auf dem Areal im Laufe der Jahrhunderte den jeweiligen Zeitumständen angepasst worden, sodass die Zahl der Gebäude sich bis heute vervielfältigt hat. Diese bedingte auch immer eine Überarbeitung und Neugestaltung der Wege und Parkflächen, um die Infra-struktur auf dem weitläufigen Gelände aufrecht zu erhalten. Das aktuelle Bauvorhaben umfasst die Anlage einer Park- und Abstellfläche von fast 4000 m². Federführend bei der Ausführung des Projektes ist die Gesellschaft für Hoch,-Tief- und Kulturbau HTK aus Wusterhausen / Dosse. Im Moment verrichtet auf dieser Baustelle ein besonders leitungsstarkes „Arbeitspferd“ seinen Dienst. Angetrieben von einem 91 kW / 124 PS starken Dieselmotor und verpackt in eine kompakte Karosserie ist der Mobilbagger M1700C von Hydrema ein idealer Helfer nicht nur bei den hier anfallenden Arbeiten, wie dem Einbringen einer Schottertrag- und Frostschutzschicht, dem Planziehen eben dieser oder das Ausheben der Drainage- und Abwasserkanäle. Ausgerüstet mit einem Standard- und einem Grabenräumlöffel erreicht er gerade bei der gleich-mäßigen Betonverteilung und Plan ziehen von Flächen eine hohe Genauigkeit, was auf die gut abgestimmte Load-Sensing-Hydraulik zurückzuführen ist. Sie stellt den gleichzeitigen und unabhängigen Betrieb aller hydraulischen Funktionen ohne Leistungseinbußen sicher, sodass die Arbeitsgeräte exakt angesteuert werden können.

Einmal drauf – nie wieder runter
Fahrer Mario Baenisch gerät fast ins Schwärmen, wenn er von „seinem“ Hydrema spricht. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen sollte,“ erzählt er in einer kleinen Arbeitspause, „aber am besten gefällt mir eigentlich die Standsicherheit und das kurze Heck, so muss ich nicht ständig darauf achten, was hinter mir steht.“ Im Vergleich mit den sich ebenfalls im Besitz von HTK befindlichen Wettbewerbsmaschinen der gleichen Leistungsklasse fällt der 1700er mit einem Hecküberhang von nur 40 cm schon auf. „Man kennt sich schnell mit den etwas kompakteren Abmessungen aus und weiß dann, wie weit man gehen kann und wo man drehen kann und wo nicht.“, bestätigt Mario Baenisch. Durch den Heckschwenkradius von 1,7 m sind Baustellenbreiten bis zu 3,4 m problemlos zu meistern, ohne dass dies zulasten der Tragfähigkeit oder Reichweite geht. Im gut ausgewogenen Zusammenspiel vom Fahrwerk mit Pendelachsen und dem Maschinengewicht bringt es der M1700C auf eine Traglast von 10 Tonnen und eine erstaunliche Reichweite von
9,6 m. Da bleibt Mario Baenisch gerne mal zentral auf der Baustelle stehen und bedient seine Kollegen „am Boden“ aus der „Ferne“.

Flexibilität ist gefragt
Aber nicht nur er ist von seinem Arbeitsgerät überzeugt, auch Polier Philipp Klein lobt die einfache Handhabung und Leistungsfähigkeit der Maschine. „Wir haben seit Juli 2008 den M1700 C im Einsatz und er hat sich in den rund 500 Betriebsstunden bestens bewährt.“ erläutert er. „Vor allen Dingen kann ich auch andere Fahrer draufsetzen und die sind mit dem Hydrema genauso produktiv, wie mit den anderen Maschinen. Und dass ohne Zeitverluste für die Ein-gewöhnung.“ Bei der Erschließung von Verkehrswegen, reinem Wegebau- oder Pflasterarbeiten müssen die eingesetzten Maschinen ein hohes Maß an Flexibilität ermöglichen und ein gutes Leistungspotenzial aufweisen, das jederzeit bei den verschiedensten Arbeitsanforderungen abrufbar sein muss. Philipp Klein bringt dies schön in einem Satz zum Ausdruck: „Er ist ein bisschen wie der Wolf im Schafspelz - nach außen ein „zahmer“ 15 Tonner aber innen drin arbeitet ein kraftvoller 17 Tonner.“

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7 - Produktvorstellungen

Die neue Dimension aus Linz

Pünktlich zur Bauma 2010 rundet Wacker Neuson sein Produktpalette bei den kompakten Kettenbaggern nach oben hin ab und erschließt sich die 14 t – Klasse mit seiner nun stärksten Maschine – dem 14504 - neu.

Bewährtes trifft auf Neues
Vom „kleinen Bruder“ lernen, heißt nicht zwangsläufig auf dem gleichen Entwicklungsstand stehen zu bleiben. Der 14504 bringt aber trotz seiner etwas stattlicheren Abmessungen zwei wesentliche Attribute der schon bekannten Maschinen bis 12 t mit – die einfache Steuerung und Wendigkeit. Der elektrohydraulisch, proportionale angesteuerte Joystick ist auf feinfühliges Bewegen der Maschine ausgelegt und erhält dabei die Unterstützung der Tandem-Doppel-verstellpumpe mit der Negative Control Regelung. Da die Pumpen nur die tatsächlich benötigte Ölmenge liefern, kommt es zu sehr geringen Verlustleistungen. Somit zeigt die Hydraulik ein spontanes Ansprechverhalten, was zum Beispiel beim Löffelentleeren wichtig ist. Die Summierungsfunktion für Hubarm- und Löffelstielzylinder hingegen sorgt für schnellere Arbeitsbewegungen, was die Effizienz der Maschine erhöht.

Kompaktes Kraftpaket
Auf nur 2,79 m Höhe und 2,49 m Breite verteilen sich beim 14504 die rund 15 t Betriebsgewicht und deuten schon dabei die kompakte Grundkonzeption des Baggers an.  Die relativ geringe Bauhöhe für eine Bagger in dieser Gewichtsklassse begründet sich auf einem ausgefeilten Konstruktionskonzept, wie es auch schon in den kleineren Maschinen zum Tragen kommt. Ein Baustein in der Umsetzung ist die Positionierung der Antriebseinheit im Heck der Maschine. Dies führt einerseits zu einer Optimierung der Gewichtsverteilung und andererseits zu einem geringen Lärmpegel im Frontbereich und neben der Maschine. Ein weiterer ist die seitliche Positionierung der Hydraulikhauptkomponenten und der Schwenkzylinder. Sie wirkt sich direkt auf die Bauhöhe aus und bietet darüber hinaus eine sehr gute Zugänglichkeit zu verschiedenen Wartungspunkten. Das Armsystem mit den zwei seitlich angeordneten Zylindern sorgt zudem für einen geringen Frontschwenkradius und gewährleistet eine, im Vergleich zu Geräten mit fixem Ausleger, ausgezeichnete Beweglichkeit auf sehr engem Raum. Seine Standsicherheit, die er durch die konventionelle Bauweise, das heißt mit einem Hecküberstand von 770 mm erhält, ermöglicht eine Kipplast von fast 1600 kg auf 7m Reichweite (gemessen 90º quer zu Fahrtrichtung) und eine Grabtiefe von bis zu 5500 mm.

Kraft und Ökonomie
Herzstück und somit die Grundlage für die Kraftentwicklung ist ein Deutz Turbodieselmotor mit 74,9 kW (101,9 PS). Dieser Dieselmotor entwickelt trotz einer geringen Nenndrehzahl von 2000 U/min über den gesamten Leistungsbereich zuverlässig eine beeindruckende Kraft. Doch viel Kraft ist heutzutage nicht mehr gleichbedeutend mit einem hohen Kraftstoffverbrauch. In Kombi-nation mit der Fördermengenreduzierung sowie der optionalen Pumpenleistungseinstellung für die Zusatzhydraulik ergibt sich ein messbares Einsparpotential. Grundsätzlich kann der Fahrer zwischen einer maximalen und einer reduzierten Pumpenfördermenge wählen. Die Förder-leistung wird damit von 126 l/min auf ca. 95 l/min reduziert, was gleichermaßen die Arbeits-geschwindigkeit im Maximalbereich verringert. Langsame Arbeitsbewegungen können nun mit dem vollen Weg am Joystick durchgeführt werden. Mit einem zusätzlichen 3-Stufen-Kippschalter reguliert der Fahrer individuell und einfach die Puumpenleistung. Je nach Anforderung stehen drei verschiedene Einstellungen zur Auswahl. HIGH bietet eine maximale Pumpenleistung von 100 %, z.B. bei Umschlagarbeiten, die schnelle, kraftvolle Arbeitsspiele erfordern. ECO erlaubt das ökonomisches Arbeiten mit 75 % Leistung überall dort, wo keine volle Maschinenleistung benötigt wird und LO ein langsames sowie feinfühliges Arbeiten.

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